Die Bauern in der Licca Line sind zwei lustige Gesellen. Sie sind volkstümlich und werden für einiges Aufsehen sorgen. Der sagenhafte Erdspiegel wird für sie eine entscheidende Rolle spielen. Erdspiegel? Den kennen Sie nicht? Zum Schminken ist er nicht geeignet, aber zu allen anderen Zaubereien – wenn man ihn erst einmal hat, und genau da liegt das Problem.
Witz und Humor in der Rolle
Matthias Germscheid, 15, aus Landsberg und Florian Leiner, 13, aus Fuchstal spielen die beiden Bauern. Beide gehen auf das Ignaz-Kögler-Gymnasium in Landsberg. „Wir Bauern ergänzen uns komplett, sowohl optisch als auch vom Wesen her,“ erzählen sie. „Wir kommen als alt eingesessene Leute daher und sind immer gut drauf, machen Witze und tanzen gerne. Wir sprechen bayerisch, verdrehen dabei ständig die Wörter und verwechseln Dinge, das ist schon sehr lustig.“
Florian kann sich gut in seine Rolle einfühlen und hat „eine Menge Spaß bei den Proben.“ So lerne sich der Text fast ganz von alleine. Er spielt zum ersten Mal Theater – und ist begeistert. Matthias hat sich dagegen schon auf lustige Rollen „spezialisiert“. Im Jahr 2009 hat er bereits in der Landsberger Kinderoper mitgewirkt und spielte einen verplanten Pagen. „Ich spiele gerne witzige Charaktere, da kann ich mich gut mit identifizieren,“ sagt er.
Geheimnisvoller Erdspiegel
Aber was genau ist nun dieser mysteriöse Erdspiegel?
„Der Erdspiegel ist ein ganz besonderer Spiegel, eine Art Zauberspiegel,“ berichtet Matthias. „Wir Bauern brauchen ihn dringend – wofür, wird noch nicht verraten.“
Es kursieren die verschiedensten Theorien zum Erdspiegel. Der Sagensammler Leoprechting berichtet, wenn man ganz scharf in ihn hineinschaut, kann man verborgene Dinge oder die Zu-kunft erblicken und alles darin sehen, was sich irgendwo zugetragen hat. Andere erzählen, man kann in ihm unter der Erde verborgene Schätze entdecken.
Alle sind sich einig: Es gelingt selten jemandem, einen Erdspiegel zu erhalten. Und selbst wenn es jemand schafft, können ihn die wenigsten gebrauchen. Denn wie wir von einem alten Bauern erfahren haben, ist nur derjenige fähig, den Erdspiegel zu bedienen, der “an einem goldenen Sonntag, in der zwölften Stunde, unter einem seltenen Zeichen” geboren worden ist. Und den muss man erst einmal finden.
Pressekontakt: Andrea Schmelzle 0179 9282006 presse@die-stelzer.de
Portraits der Interviewpartner Florian Leiner Probe der Schafe am Hauptplatz Die Bauern auf Stelzen mit hangestrickten Strümpfen Matthias Germscheid Probenszene mit den Schafen Probenszene Bauern
Interview mit den beiden Bauern Matthias Germscheid und Florian Leiner. Das Interview wurde geführt von Andrea Schmelzle.
Wie heißt Ihr? Wie alt seid Ihr? Auf welche Schule geht Ihr und in welche Klasse?
Matthias: Ich heiße Matthias Germscheid, bin 15 Jahre alt, wohne in Landsberg und gehe in die 9. Klasse des Ignaz Kögler Gymnasiums in Landsberg.
Florian: Mein Name ist Florian Leiner, ich bin 13 Jahre alt, ich gehe auf das IKG und gehe in die 8. Klasse. Ich wohne in Fuchstal.
Welche Rolle oder Rollen spielt Ihr in der Licca Line?
Matthias: Ich spiele einen Bauern und in der Salzszene mit.
Florian: Ich spiele den anderen Bauern und ein Hojemännle.
Könnt Ihr Eure Rolle der Bauern etwas beschreiben?
Matthias: Wir spielen die beiden Bauern, wobei wir uns komplett ergänzen. Wir sind wie Schulze und Schultze bei Tim und Struppi. Wir sollen Brüder sein, Zwillinge, tragen beide die gleiche Kleidung, sind in etwa gleich groß und reden auch noch beide fast das gleiche, aber nicht ganz. Wir sprechen wirre Dinge, das geht immer hin und her, von einem zum anderen, z. B. „Hi Ha“, dann der andere: „Her Hi“. Wir reden in bayerischem Dialekt und treten sehr volkstümlich auf.
Florian: Wir Bauern kommen als alteingesessene Leute daher und sind immer gut drauf. Wir sind sozusagen die Helfer, die den Flößern Tipps und Hoffnung geben.
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Das komplette Interview finden Sie in der Anlage als Word-Dokument und als pdf.