Die Hirten und Schäfer – sie sind die Urgestalten der Unschuld und Bewahrer der Unversehrtheit jeder Landschaften. Doch sie sind mehr als bedroht – das Land ist eingezäunt, die Herde geopfert, die Landschaft zerpflügt, Ruhe und Frieden gestört. Da machen sich die Letzten voller Verzweiflung auf, um Rache zu üben. Rache? An wem, wer trägt Schuld?
Was als Feldzug beginnt, führt bald zur Besinnung. Warnen erscheint geboten, doch wo sie ankommen, müssen sie erkennen, daß die Katastrophe bereits eingetreten ist. Die Reise verdichtet sich zu einem Klagelied. Diese Anrufung aus tiefster Not hat Endzeitliches und doch auch Hoffnung tragendes. Sie erinnert an Hölderlins Zeilen: Wo die Gefahr am Größten, ist die Rettung am nächsten.
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