Erstmalig wird das an sich schon sehr anspruchsvolle „Goaßlschnalzen“ auf Stelzen inszeniert.In dieser skurrilen Inszenierung werden alte Bilder wach gerufen, die vom Austreiben des Winters bis hin zu den Fastnachtsbräuchen in Basel reichen.
Der Knall der Peitsche, der Goaßl aus Flachs, soll alles Ungute vertreiben, soll es in die Schranken weisen, Dämonen bannen, der Lärmzauber soll der Fruchtbarkeit dienen oder wie man es anderen Ortes nennt: Herbsteinschnalzen, Kornaufwecken, Aperschnalzen.
Diese Inszenierung wird meistens in Kombination mit der Inszenierung "Die Schäfer" aufgeführt. Der Kontrast zwischen den stillen, anmutigen Ritualen der Schäfer mit ihren Schäferstäben und den lauten, kräftigen Peitschenknallen verdichten sich zu einem imposanter Umzug, der die Erinnerungen an archaische Zeiten wachruft.
Den Text finden Sie im Anhang noch einmal als PDF und als Word-Dokument.
Weitere Information zur Inszenierung:
http://www.theateraufstelzen.de/theater/...eu/danprodu.htm